Zwei Tage nach Ablauf der Baugesuchsauflage für die Neugestaltung der Oberstadtstrasse haben sich vor Ort rund 30 Interessierte zum zweiten Feierabendtreffen der IG Pro Parkplatz getroffen. IG-Mitbegründer und Rechtsanwalt Roger Huber berichtete vom Baubewilligungsverfahren an der Zürcherstrasse, wo 16 öffentliche Parkfelder wegfallen sollen. Huber vertritt unentgeltlich Anwohner, die damit nicht einverstanden sind. Die Einwendungsverhandlung mit der Stadt bzw. deren anwaltlicher Vertretung hat bereits stattgefunden. Gegen das Baugesuch ist auch eine Sammeleinwendung eingegangen.
Opposition erwächst ebenso der geplanten Neugestaltung der Oberstadtstrasse. Gemäss Baugesuch werden hier – man muss die Pläne allerdings genau studieren – 8 Kurzzeit-Parkplätze abgebaut. Die IG Pro Parkplatz weiss von mindestens einer Einwendung. Dies deshalb, weil sie sämtlichen Anstösserinnen und Anstössern eine Mustereinwendung hat zukommen lassen, von der hoffentlich fleissig Gebrauch gemacht wird.
Am Treffen sprach auch Einwohnerrat Adrian Humbel. Er war in die Revision der Allgemeinen Nutzungsplanung involviert und machte die IG-Gäste darauf aufmerksam, dass mit der neuen Bau- und Nutzungsordnung (BNO) auch die Erstellung von Parkplätzen auf privatem Grund erschwert werden soll. Gegen die BNO-Revision hatte die IG Pro Parkplatz im Juni im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung eine Stellungnahme eingereicht.
IG-Präsident Adrian Schoop freute sich, dass am Treffen mit Benjamin Steiner und Matthias Gotter gleich zwei Vertreter des Stadtrats teilnahmen. So konnte er ihnen endlich das überdimensionale Parkticket übergeben, was schon am Lancierungsevent vor den Sommerferien geplant gewesen wäre. Auf dem Ticket sind die Unterstützerinnen und Unterstützer der IG geführt; deren Zahl ist in der Zwischenzeit allerdings angestiegen auf rund zweihundert Personen aus Baden und der Umgebung.
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